Umzug in die Schweiz oder umgekehrt: alle wichtigen Informationen vor dem Auswandern 2024    

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Unsere Werte und Unternehmensphilosophie  

Die Geschwandtner GmbH steht seit über 25 Jahren für erstklassige Umzüge weltweit. Zahlreiche Erfolgsgeschichten von Kunden, die wir in alle Ecken der Welt begleitet haben, zeugen von unserer hohen Qualität. Dank unseres strengen Qualitätsmanagements können wir global ein gleichbleibend hohes Niveau gewährleisten. Dazu zählen unsere Mitgliedschaften in zahlreichen Fachverbänden sowie die TÜV ISO 9001 Zertifizierung, die unser Engagement für höchste Standards unterstreicht. 

Durch kontinuierliche Modernisierung unseres Equipments und Fuhrparks bieten wir unseren Kunden ein unvergleichliches Umzugserlebnis. Ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie ist die regelmäßige Schulung aller Mitarbeiter, um in jeder Situation professionell und effizient zu handeln. 

Kundenzufriedenheit steht bei uns an erster Stelle. Daher sind wir stolz auf zahlreiche Erfolgsgeschichten unserer Kunden, die wir weltweit begleitet haben, und die von unserer hohen Qualität zeugen. 

Dank unserer regelmäßigen Routen in die Schweiz mit einem unserer 100-Kubikmeter-Hängerzüge bieten wir Umzüge von exzellenter Qualität zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Durch regelmäßige Schulungen und die jährliche Erneuerung unseres strengen ISO 9001-Zertifikats gewährleisten wir, dass unsere Qualität weltweit konstant hoch bleibt. 

In diesem Artikel bereiten wir Sie auf Ihren Umzug in die Schweiz oder umgekehrt vor Kunden-zufriedenheit steht bei uns an erster Stelle. Daher sind wir stolz auf zahlreiche Erfolgsgeschichten, die wir weltweit begleitet haben, und die von unserer hohen Qualität zeugen. 

In diesem Artikel bereiten wir Sie auf Ihren Umzug in die Schweiz oder umgekehrt vor. 


Warum die Schweiz das Nummer 1 Auswanderland in Europa ist  

1. Hohe Lebensqualität: Die Schweiz bietet eine hervorragende Lebensqualität mit sauberer Umwelt, sicherem Umfeld und guter Gesundheitsversorgung. 

2. Stabile Wirtschaft: Die Schweiz hat eine starke, stabile Wirtschaft und niedrige Arbeitslosigkeit, was attraktive Arbeitsmöglichkeiten bietet. 

3. Hohes Einkommen: Die Löhne in der Schweiz sind im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sehr hoch. 

4. Exzellente Bildung: Das Bildungssystem in der Schweiz ist von hoher Qualität und bietet hervorragende Bildungsmöglichkeiten. 

5. Schöne Landschaft: Die Schweiz ist bekannt für ihre beeindruckenden Landschaften, darunter die Alpen, Seen und malerische Städte. 

6. Sicheres Umfeld: Die Schweiz hat eine niedrige Kriminalitätsrate und gilt als eines der sichersten Länder weltweit. 

7. Multikulturelle Gesellschaft: Die Schweiz ist ein internationales Land mit einem offenen und toleranten Umgang gegenüber verschiedenen Kulturen und Nationalitäten. 

8. Hohe Lebensstandards: Hohe Standards in der Infrastruktur, wie öffentliche Verkehrsmittel und Wohnqualität, tragen zur Attraktivität bei. 

9. Günstiges Steuersystem: Die Schweiz bietet ein relativ günstiges Steuersystem, insbesondere im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern. 

10. Politische Stabilität: Das Land ist politisch neutral und stabil, was es zu einem sicheren Ort zum Leben macht. 

Was kostet ein Umzug in die Schweiz oder umgekehrt ?

Entfernung und Größe des Umzugs

  • Distanz: Je weiter der Umzugsweg, desto höher die Transportkosten. Ein Umzug von Deutschland in die Schweiz ist z.B. günstiger als von einem weiter entfernten Land wie Spanien.
  • Menge des Umzugsguts: Je mehr Möbel und persönliche Gegenstände transportiert werden müssen, desto teurer wird es. Die meisten Umzugsfirmen berechnen die Kosten nach dem Volumen (in Kubikmetern) oder nach Gewicht.

2. Umzugsunternehmen

Die Beauftragung eines professionellen Umzugsunternehmens ist einer der größten Kostenfaktoren. Wir bei der Geschwandtner GmbH allerdings achten auf ein ausgewogenes Leistung- und Kostenverhältnis:

  • Basis-Service: Abholung, Transport und Lieferung (günstiger).
  • Full-Service: Inklusive Ein- und Auspacken, Demontage und Montage von Möbeln (teurer).

Alle unsere Umzugspakete finden Sie hier in der ÜBERSICHT

umzug.wien

Die Preise für einen Umzug von Österreich oder Deutschland in die Schweiz für eine 3-Zimmer-Wohnung können je nach Unternehmen und Service bei 1.500 bis 5.000 Euro liegen. Bei längeren Distanzen (z.B. von Wien oder Norddeutschland nach Zürich) können die Kosten höher sein.

3. Zollkosten und Bürokratie

  • Schweiz: Da die Schweiz nicht Teil der EU ist, muss bei einem Umzug in die Schweiz Zoll gezahlt werden, vor allem für neue oder wertvolle Güter. Persönliches Umzugsgut, das länger als 6 Monate in Besitz war, ist in der Regel zollfrei.
  • Dokumente: Es fallen möglicherweise Gebühren für die Zollabwicklung oder Anwaltskosten an, wenn komplizierte Zollverfahren erforderlich sind.

Die Kosten für einen Umzug in die Schweiz oder aus der Schweiz ins Ausland können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab.

4. Zusätzliche Dienstleistungen

  • Lagerung: Falls Güter vorübergehend gelagert werden müssen, z.B. aufgrund eines verzögerten Umzugs, kommen Lagerkosten hinzu.
  • Transportversicherung: Eine Versicherung ist oft empfehlenswert, insbesondere für wertvolle Gegenstände. Je nach Wert des Umzugsguts können die Versicherungskosten zwischen 100 und 500 Euro liegen.

5. Zusätzliche Faktoren

  • Umzugstermin: Umzüge an Wochenenden oder in der Hochsaison (Sommermonate) sind teurer.
  • Spezialtransporte: Sperrige oder empfindliche Gegenstände wie Klaviere, Kunstwerke oder Antiquitäten verursachen zusätzliche Kosten.

Durchschnittliche Kostenbeispiele

  1. Kleiner Umzug (1-Zimmer-Wohnung): 800 bis 2.000 Euro
  2. Mittelgroßer Umzug (3-Zimmer-Wohnung): 1.500 bis 5.000 Euro
  3. Großer Umzug (Haus): 4.000 bis 10.000 Euro

Umgekehrter Umzug (Schweiz ins Ausland)

Die Preise sind in der Regel ähnlich wie beim Umzug in die Schweiz, mit den gleichen Faktoren wie Entfernung, Volumen und Serviceart. Eventuelle Rückverzollung und spezifische Ausreisegebühren können ebenfalls anfallen.

Umzug Schweiz Zoll – welche Dokumente werden benötigt 2024?

Wenn du im Jahr 2024 in die Schweiz umziehst, müssen Zollformalitäten beachtet werden, da die Schweiz kein EU-Mitglied ist. Hier sind die wichtigsten Dokumente und Schritte, die für die Verzollung deines Umzugsguts erforderlich sind:

1. Zollanmeldung für Übersiedlungsgut (Formular 18.44)

Das wichtigste Dokument für die Zollabfertigung deines Umzugs in die Schweiz ist das Formular 18.44 („Zollanmeldung für die Abgabenbefreiung von Übersiedlungsgut“). Mit diesem Formular beantragst du, dass dein persönliches Umzugsgut abgabenfrei in die Schweiz eingeführt wird. Voraussetzungen dafür sind:

  • Du musst die Absicht haben, deinen Wohnsitz in die Schweiz zu verlegen.
  • Dein Umzugsgut muss mindestens 6 Monate in deinem Besitz gewesen sein.

2. Detaillierte Inventarliste (Packliste)

Eine detaillierte Inventarliste aller Gegenstände, die du in die Schweiz mitbringst, ist erforderlich. Diese Liste sollte jede Kiste und jedes Möbelstück beschreiben, idealerweise mit Werten und Seriennummern für größere oder teurere Gegenstände. Es ist ratsam, diese Liste in Deutsch, Französisch oder Italienisch (offizielle Amtssprachen der Schweiz) zu erstellen.

3. Personalausweis oder Reisepass

Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass ist notwendig, um deine Identität und Nationalität zu bestätigen.

4. Wohnsitznachweis (z.B. Mietvertrag)

Sie müssen einen Nachweis deines neuen Wohnsitzes in der Schweiz vorlegen, z.B. einen Mietvertrag oder eine Bestätigung des Arbeitgebers, wenn du eine Dienstwohnung beziehst.

5. Abmeldebescheinigung aus dem Herkunftsland

In vielen Fällen müssen Sie eine Abmeldebestätigung von deinem vorherigen Wohnsitz im Herkunftsland vorlegen. Diese bestätigt, dass du deinen Wohnsitz offiziell in deinem Heimatland aufgegeben hast.

6. Arbeitsvertrag oder Nachweis der Existenzmittel

Ein Arbeitsvertrag oder ein Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel kann je nach Situation erforderlich sein, insbesondere wenn sie keine EU/EFTA-Bürger bist. Dies zeigt, dass du dich in der Schweiz finanziell selbst versorgen kannst.

7. Fahrzeugpapiere (falls ein Auto mitgebracht wird)

Falls Sie ein Fahrzeug mit in die Schweiz bringen, musst du zusätzlich folgende Dokumente bereitstellen:

  • Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I)
  • Kaufvertrag oder Rechnung des Fahrzeugs, um nachzuweisen, dass es mindestens 6 Monate in deinem Besitz war (damit es zollfrei eingeführt werden kann).
  • Nachweis der technischen Spezifikationen (falls erforderlich) für die Zulassung in der Schweiz.

8. Zusätzliche Dokumente für bestimmte Gegenstände

  • Waffen: Falls du Waffen einführst, benötigst du eine Bewilligung.
  • Tiere: Haustiere benötigen Impf- und Gesundheitsnachweise.
  • Kunstwerke/Antiquitäten: Diese müssen oft gesondert deklariert werden, und es können spezifische Genehmigungen oder Zertifikate erforderlich sein.

9. Umzugsfirma Vollmacht (falls eine Spedition beauftragt ist)

Wenn du ein Umzugsunternehmen beauftragst, kümmert sich dieses oft um die Zollformalitäten. In diesem Fall musst du dem Unternehmen eine Vollmacht erteilen, damit es in deinem Namen handeln kann. Zudem verlangen manche Zollstellen eine Kopie des Transportscheins oder der Rechnung der Umzugsfirma.

10. Einreise- und Aufenthaltsbewilligung (bei Nicht-EU-Bürgern)

Nicht-EU/EFTA-Bürger benötigen zusätzlich eine gültige Einreise- oder Aufenthaltsbewilligung, um in die Schweiz umziehen zu können. Diese Bewilligungen müssen vor dem Umzug beantragt werden.


Wichtig:

Ihr Umzugsgut muss in der Regel innerhalb von 12 Monaten nach deinem Umzug in die Schweiz eingeführt werden, damit es zollfrei bleibt. Es muss persönlich bei einem Zollamt (oder durch dein Umzugsunternehmen) angemeldet werden, während es in die Schweiz transportiert wird.

Die Zollabfertigung kann an einer der Grenzstellen der Schweiz durchgeführt werden. Empfehlenswert ist es, sich im Voraus mit dem Zollamt in Verbindung zu setzen, um die genauen Anforderungen und Öffnungszeiten zu klären.

Mit diesen Dokumenten und einer guten Vorbereitung sollte der Zollprozess für deinen Umzug in die Schweiz 2024 reibungslos ablaufen.

Ein Umzug mit dem Haustier in die Schweiz  

Ein Umzug in die Schweiz mit einem Haustier erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass die Einreisebestimmungen eingehalten werden und das Wohlbefinden des Tieres während des Umzugs gewährleistet ist. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Einreisebestimmungen für Haustiere

Die Schweiz hat spezifische Regeln für die Einfuhr von Haustieren, die je nach Tierart und Herkunftsland variieren. Grundsätzlich gelten folgende Punkte für die Einreise von Hunden, Katzen und Frettchen:

  • Mikrochip: Dein Haustier muss mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein (ISO 11784/11785). Alternativ wird auch eine Tätowierung akzeptiert, wenn diese vor dem 3. Juli 2011 angebracht wurde.
  • Tollwutimpfung: Dein Haustier muss gegen Tollwut geimpft sein. Die Impfung muss mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgt sein. Die Tollwutimpfung darf erst nach der Mikrochip-Kennzeichnung durchgeführt werden.
  • EU-Heimtierausweis: Wenn du aus einem EU-Land in die Schweiz ziehst, benötigst du den EU-Heimtierausweis, der die Impfdaten und die Mikrochip-Nummer des Haustiers enthält.
  • Gesundheitszeugnis (für Nicht-EU-Länder): Wenn du aus einem Nicht-EU-Land in die Schweiz ziehst, brauchst du möglicherweise ein amtliches Gesundheitszeugnis, das von einem Tierarzt ausgestellt wurde.

2. Transportvorbereitungen

  • Transportmittel: Entscheide, ob du mit dem Auto, Zug oder Flugzeug reisen möchtest. Flugreisen können für Haustiere stressig sein, daher ist es wichtig, im Voraus den besten Weg zu wählen. Manche Fluggesellschaften haben besondere Vorschriften für den Transport von Tieren.
  • Transportbox: Dein Haustier sollte in einer sicheren und komfortablen Transportbox reisen. Achte darauf, dass die Box groß genug ist und das Tier genügend Platz hat, um sich zu bewegen.
  • Gewöhnung an die Box: Lasse dein Haustier schon vor dem Umzug an die Transportbox gewöhnen, damit es weniger gestresst ist.
  • Futter und Wasser: Sorge dafür, dass du ausreichend Futter und Wasser für die Reise dabeihast. Pausen sollten vor allem bei Autoreisen regelmäßig eingeplant werden.

3. Anmeldung und Registrierung in der Schweiz

  • Hunde: In der Schweiz müssen Hunde innerhalb von 10 Tagen nach Ankunft bei der lokalen Gemeindeverwaltung angemeldet werden. Zudem gibt es in der Schweiz ein nationales Hunderegister (Amicus), in dem jeder Hund registriert sein muss. Dein Hund muss auch eine Haftpflichtversicherung haben, da dies in den meisten Kantonen obligatorisch ist.
  • Katzen und andere Haustiere: Für Katzen und andere Haustiere gibt es in der Regel keine verpflichtende Registrierung. Dennoch ist es sinnvoll, deine Katze ebenfalls mit einem Mikrochip zu versehen und bei einem Haustierregister anzumelden, falls sie einmal verloren geht.

4. Wohnungssuche

Wenn Sie mit Haustieren in die Schweiz ziehen, kann es hilfreich sein, schon im Vorfeld nach haustierfreundlichen Mietwohnungen zu suchen. Nicht alle Vermieter erlauben Haustiere, daher sollten Sie dies vor der Vertragsunterzeichnung klären.

5. Integration des Haustieres

  • Akklimatisierung: Nach dem Umzug braucht dein Haustier Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Lass es die neue Wohnung und Umgebung in Ruhe erkunden.
  • Gassi-Gehen: In der Schweiz gibt es strenge Regeln für das Gassi-Gehen mit Hunden. In vielen Gebieten besteht Leinenpflicht, und es wird erwartet, dass du den Kot deines Hundes aufhebst.
  • Tierarzt: Suche dir frühzeitig einen Tierarzt in der Nähe, um im Notfall gewappnet zu sein. Auch eine routinemäßige Gesundheitskontrolle nach der Ankunft kann sinnvoll sein.

Ein Umzug mit einem Haustier in die Schweiz erfordert zwar einige Vorbereitungen, ist jedoch mit der richtigen Planung gut machbar. Achten Sie darauf, dass alle Einreisebestimmungen beachtet werden, die nötigen Dokumente vorbereitet und das Wohl des Haustiers im Auge behalten werden.

Mit dem Auto umziehen in die Schweiz  – was muss ich beachten?

Ein Umzug in die Schweiz mit dem Auto erfordert einige Vorbereitungen und die Beachtung von Vorschriften, um sicherzustellen, dass sowohl das Auto als auch der Fahrer die erforderlichen Bedingungen für die Einreise und den Aufenthalt erfüllen.

1. Zollabwicklung und Einfuhr des Autos

Bei einem Umzug in die Schweiz musst du dein Auto bei der Einreise dem Schweizer Zoll melden. Hier die wichtigsten Schritte und Dokumente:

  • Formular 18.44 – „Antrag für die abgabenfreie Einfuhr von Übersiedlungsgut“: Wenn du dein Auto als Umzugsgut einführst, kannst du es zollfrei einführen, sofern es mindestens sechs Monate vor dem Umzug in deinem Besitz war und du in der Schweiz keinen Wohnsitz hattest. Dieses Formular muss ausgefüllt und zusammen mit einer Bestätigung über den Wohnsitzwechsel (Mietvertrag, Arbeitsvertrag o.ä.) sowie dem Fahrzeugschein beim Zoll eingereicht werden.
  • Zollanmeldung: Bei der Einreise musst du das Auto dem Schweizer Zoll vorführen und anmelden. Normalerweise erfolgt die Zollabwicklung an der Grenze oder bei einem Zollamt im Inland.
  • Mitführen der Fahrzeugpapiere: Führerschein, Fahrzeugschein und Versicherungsnachweis (grüne Versicherungskarte) sollten bei der Einreise griffbereit sein.

2. Einfuhrsteuer und Zollgebühren

Solange das Fahrzeug als Teil deines Übersiedlungsguts deklariert wird, fallen in der Regel keine Zoll- oder Mehrwertsteuergebühren an. Es gibt jedoch folgende Bedingungen:

  • Übersiedlungsgutregelung: Du darfst das Fahrzeug innerhalb von 12 Monaten nach der Einreise nicht verkaufen, vermieten oder verleihen. Andernfalls werden nachträglich Zoll- und Mehrwertsteuergebühren erhoben.
  • Fahrzeuge, die weniger als 6 Monate in deinem Besitz waren: Wenn dein Fahrzeug kürzer als sechs Monate in deinem Besitz ist, wird es als Neufahrzeug betrachtet, und du musst die Einfuhrsteuer (7,7 % Mehrwertsteuer) sowie Zollgebühren zahlen.

3. Fahrzeugregistrierung in der Schweiz

Nach der Einreise hast du maximal 12 Monate Zeit, um dein Auto in der Schweiz zu registrieren und es auf Schweizer Nummernschilder umzumelden. Dazu musst du folgende Schritte unternehmen:

  • Technische Kontrolle (MFK): Dein Auto muss eine technische Prüfung bei der Motorfahrzeugkontrolle (MFK) bestehen. Diese Prüfung ist vergleichbar mit dem TÜV oder der HU in Deutschland und stellt sicher, dass das Fahrzeug den Schweizer Sicherheits- und Umweltstandards entspricht.
  • Schweizer Nummernschilder: Nach bestandener MFK-Prüfung erhältst du die Schweizer Nummernschilder. Ab diesem Zeitpunkt darfst du das Fahrzeug nicht mehr mit ausländischen Kennzeichen fahren.
  • Haftpflichtversicherung: Du musst eine Schweizer Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen. Diese ist Voraussetzung für die Registrierung des Fahrzeugs und die Ausgabe der Nummernschilder.
  • Fahrzeugausweis (Schweizer Fahrzeugbrief): Sobald du das Fahrzeug umgemeldet und die MFK-Prüfung bestanden hast, erhältst du den Schweizer Fahrzeugausweis.

4. Führerschein umtauschen

Als Neuzuziehender hast du ebenfalls 12 Monate Zeit, deinen ausländischen Führerschein in einen Schweizer Führerschein umzutauschen. Innerhalb dieser Frist darfst du mit deinem bisherigen Führerschein fahren. Der Umtausch ist relativ unkompliziert, insbesondere für EU/EFTA-Führerscheine:

  • Gesundheitsprüfung: In einigen Fällen, z. B. bei LKW- oder Busführerscheinen, ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich.
  • Fahrprüfung: In den meisten Fällen musst du keine Fahrprüfung ablegen. Personen aus Nicht-EU/EFTA-Ländern können jedoch dazu aufgefordert werden.

5. Verkehrsregeln und Besonderheiten in der Schweiz

Die Schweiz hat strenge Verkehrsregeln, die du nach dem Umzug beachten solltest:

  • Geschwindigkeitsbegrenzungen: Auf Autobahnen beträgt die Höchstgeschwindigkeit 120 km/h, auf Landstraßen 80 km/h und in Ortschaften 50 km/h.
  • Maut (Autobahnvignette): Für die Nutzung der Schweizer Autobahnen benötigst du eine Jahresvignette. Diese ist an der Windschutzscheibe anzubringen und kostet ca. 40 CHF.
  • Promillegrenze: Die Promillegrenze für Alkohol am Steuer liegt bei 0,5 ‰, bei Fahranfängern oder Berufskraftfahrern sogar bei 0,1 ‰.
  • Winterreifen: Es besteht keine gesetzliche Winterreifenpflicht, aber es wird empfohlen, sie bei winterlichen Bedingungen zu verwenden.

6. Versicherung

Neben der obligatorischen Haftpflichtversicherung solltest du auch über eine Kaskoversicherung nachdenken. Die Versicherungskosten können in der Schweiz etwas höher sein als in anderen Ländern, weshalb es sich lohnt, verschiedene Angebote zu vergleichen.

7. Zusätzliche Tipps

  • Fahrzeugwartung: Die Schweiz hat hohe Standards in Bezug auf Abgaswerte und Fahrzeugsicherheit. Dein Auto sollte in gutem Zustand sein, bevor es der MFK vorgeführt wird.
  • Parkplätze: Wenn du in eine Stadt ziehst, informiere dich frühzeitig über Parkmöglichkeiten, da private Stellplätze oft rar sind und das Parken auf der Straße in vielen Städten kostenpflichtig ist.

Der Umzug in die Schweiz mit dem Auto erfordert vor allem eine gute Vorbereitung in Bezug auf Zollformalitäten, Fahrzeugregistrierung und die Anpassung an die Schweizer Verkehrsregeln. Wenn Sie oder wir für Sie alle notwendigen Schritte rechtzeitig einleiten und die Dokumente beisammen sind, sollte der Prozess reibungslos ablaufen.

Lebenserhaltungskosten – was kostet ein Leben in der Schweiz

Das Leben in der Schweiz gehört zu den teuersten in Europa, besonders in Städten wie Zürich, Genf oder Basel. Die hohen Löhne in der Schweiz gleichen dies jedoch in vielen Fällen aus. Die Lebenshaltungskosten hängen wie sooft auch stark vom Wohnort und persönlichen Lebensstil ab.

1. Miete und Nebenkosten

Mieten sind einer der größten Ausgabeposten in der Schweiz, insbesondere in städtischen Gebieten.

  • Städtische Gebiete (Zürich, Genf, Basel, Lausanne): Die Miete für eine 2- bis 3-Zimmer-Wohnung (ca. 60-80 m²) liegt in der Regel zwischen 2.000 CHF und 3.500 CHF pro Monat, je nach Lage und Ausstattung.
  • Ländliche Gebiete oder kleinere Städte: Hier sind die Mietpreise etwas niedriger, oft zwischen 1.200 CHF und 2.500 CHF.
  • Nebenkosten: Nebenkosten wie Heizung, Wasser, Müllentsorgung und Gebäudeunterhalt betragen im Durchschnitt 150-300 CHF pro Monat.
  • Kaution: Bei der Anmietung einer Wohnung wird in der Regel eine Kaution von bis zu drei Monatsmieten verlangt.

2. Lebensmittel

Die Preise für Lebensmittel in der Schweiz sind ebenfalls hoch, insbesondere im Vergleich zu Deutschland oder Frankreich. Hier einige Richtwerte:

  • Grundnahrungsmittel:
    • Brot (500g): ca. 2,50 – 4 CHF
    • Milch (1 Liter): ca. 1,50 – 2 CHF
    • Eier (12 Stück): ca. 4 – 6 CHF
    • Käse (1 kg): ca. 20 – 30 CHF
    • Fleisch (1 kg Hühnerbrust): ca. 20 – 35 CHF
    • Obst (z.B. 1 kg Äpfel): ca. 3 – 4 CHF
  • Monatliche Lebensmittelkosten für eine Einzelperson liegen je nach Einkaufsgewohnheiten zwischen 400 und 800 CHF.

3. Transport

  • Öffentlicher Verkehr: Die Schweiz verfügt über ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrsnetz (Züge, Busse, Straßenbahnen). Ein Monatsticket für den Nahverkehr in Städten kostet etwa 70-100 CHF.
  • Auto: Wenn du ein Auto besitzt, musst du Folgendes berücksichtigen:
    • Benzin/Diesel: ca. 1,70 – 2 CHF pro Liter.
    • Versicherung: Autoversicherung kostet je nach Fahrzeug und Fahrerprofil ca. 600 – 1.500 CHF pro Jahr.
    • Parkplätze in Städten sind oft teuer, monatliche Stellplätze kosten zwischen 100 und 300 CHF.
  • Mobilität und Flexibilität: Viele Schweizer nutzen für weite Strecken das Bahnnetz. Ein „Halbtax-Abo“ ermöglicht 50 % Ermäßigung auf Bahnreisen und kostet 185 CHF pro Jahr.

4. Versicherung und Gesundheitskosten

Die Schweiz hat ein obligatorisches Gesundheitssystem, das bedeutet, dass du eine Krankenversicherung abschließen musst.

  • Krankenversicherung: Die monatlichen Prämien liegen je nach Wohnkanton, Versicherungsanbieter und Leistungsumfang zwischen 300 und 600 CHF pro Person. Kinder und Jugendliche sind etwas günstiger.
  • Selbstbeteiligung (Franchise): Pro Jahr musst du eine Franchise (Selbstbeteiligung) zwischen 300 und 2.500 CHF zahlen, bevor die Versicherung greift.
  • Zusatzversicherungen: Manche Menschen schließen Zusatzversicherungen für Zahnpflege oder alternative Heilmethoden ab.

5. Steuern und Sozialabgaben

  • Steuern: Die Steuern in der Schweiz variieren stark je nach Kanton und Gemeinde. Im Allgemeinen sind sie jedoch niedriger als in vielen europäischen Ländern. Für den Mittelstand beträgt die Steuerlast (inklusive Bund, Kanton und Gemeinde) etwa 10-20 % des Einkommens.
  • Sozialabgaben: Beiträge für AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung), IV (Invalidenversicherung) und Pensionskassen betragen ca. 12-15 % des Bruttogehalts. Ein Teil davon wird vom Arbeitgeber übernommen.

6. Freizeit und Unterhaltung

Freizeitaktivitäten können in der Schweiz ebenfalls teuer sein:

  • Restaurantbesuche: Ein einfaches Mittagessen kostet etwa 20-30 CHF, ein Abendessen in einem mittelklassigen Restaurant zwischen 40 und 80 CHF pro Person.
  • Kino: Eine Kinokarte kostet ca. 15-20 CHF.
  • Fitnessstudio: Mitgliedschaften in Fitnessstudios kosten in der Regel 50-100 CHF pro Monat.
  • Freizeitaktivitäten: Ein Ski-Tagesticket in den Schweizer Alpen kostet zwischen 50 und 80 CHF.

7. Kommunikation

  • Mobilfunk/Internet: Ein Mobilfunkvertrag mit ausreichend Datenvolumen kostet ca. 30-60 CHF pro Monat. Ein Breitband-Internetanschluss liegt bei etwa 50-80 CHF monatlich.

8. Zusammenfassung der monatlichen Kosten für eine Einzelperson

  • Miete: 1.500 – 3.500 CHF
  • Lebensmittel: 400 – 800 CHF
  • Krankenversicherung: 300 – 600 CHF
  • Transport (öffentlich): 70 – 100 CHF
  • Sonstiges (Freizeit, Kommunikation, Kleidung): 300 – 600 CHF

Gesamtkosten pro Monat: Für eine Einzelperson liegen die monatlichen Lebenshaltungskosten in der Schweiz je nach Lebensstil und Wohnort zwischen 2.600 und 5.600 CHF.

9. Lebenshaltungskosten für eine Familie

Für eine Familie mit zwei Kindern steigen die Kosten deutlich an:

  • Miete: 2.500 – 5.000 CHF für eine größere Wohnung oder ein Haus.
  • Lebensmittel: 800 – 1.500 CHF.
  • Krankenversicherung: 800 – 1.200 CHF für die ganze Familie.
  • Sonstige Kosten (Bildung, Kinderbetreuung, Freizeit): Die Ausgaben variieren stark je nach Bedürfnissen und Lebensstil, können jedoch schnell 2.000 CHF oder mehr betragen.

Gesamtkosten pro Monat für eine Familie: 6.000 – 10.000 CHF oder mehr.

Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind hoch, insbesondere in den großen Städten. Eine solide Finanzplanung ist wichtig, um die Ausgaben gut zu managen. Wer gut verdient, profitiert jedoch von einem hohen Lebensstandard, exzellenter Infrastruktur und einem stabilen sozialen Umfeld.

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Aufenthaltsgenehmigung – welches Visum benötige ich?

Die Art des Visums oder der Aufenthaltsgenehmigung, die man für die Schweiz benötigst, hängt von dem Herkunftsland und dem Zweck deines Aufenthalts ab.

1. EU-/EFTA-Bürger

Bürger aus EU- oder EFTA-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen) genießen weitgehende Freizügigkeit und benötigen in den meisten Fällen kein Visum, um in die Schweiz zu ziehen. Trotzdem müssen sie sich bei einem längeren Aufenthalt (über 90 Tage) bei den Behörden registrieren und eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen.

Arbeiten oder Wohnen in der Schweiz (länger als 3 Monate)

  • Kurzaufenthaltsbewilligung (L-Bewilligung): Für einen Aufenthalt von bis zu einem Jahr. Diese Bewilligung wird oft Personen erteilt, die einen befristeten Arbeitsvertrag haben.
  • Aufenthaltsbewilligung (B-Bewilligung): Für Aufenthalte von mehr als einem Jahr, z.B. bei unbefristeten Arbeitsverträgen oder für Selbstständige. Diese Bewilligung wird in der Regel für 5 Jahre ausgestellt und kann verlängert werden.
  • Niederlassungsbewilligung (C-Bewilligung): Nach einem Aufenthalt von 5 oder 10 Jahren können EU-/EFTA-Bürger eine unbefristete Niederlassungsbewilligung beantragen, die sogenannte C-Bewilligung.

Nicht-Arbeitsbezogener Aufenthalt (Studium, Ruhestand)

  • Auch hier wird eine Aufenthaltsbewilligung benötigt, z.B. für Studierende oder Rentner. Du musst jedoch nachweisen, dass du über ausreichende finanzielle Mittel verfügst und krankenversichert bist.

2. Nicht-EU-/EFTA-Bürger (Drittstaatsangehörige)

Für Staatsangehörige aus Nicht-EU- oder Nicht-EFTA-Ländern gelten strengere Regelungen. Du benötigst fast immer ein Visum und eine Aufenthaltsbewilligung, um in der Schweiz zu leben und zu arbeiten.

Arbeiten in der Schweiz

  • Arbeitsvisum und B-Bewilligung: Wenn du in der Schweiz arbeiten möchtest, musst du vor der Einreise ein Arbeitsvisum beantragen. Dein Arbeitgeber muss ein Gesuch bei den kantonalen Migrationsbehörden einreichen. Wenn der Antrag genehmigt wird, erhältst du eine B-Bewilligung (Aufenthaltsbewilligung). Diese wird in der Regel für ein Jahr erteilt und kann verlängert werden.
  • L-Bewilligung (Kurzaufenthaltsbewilligung): Auch Drittstaatsangehörige können eine L-Bewilligung erhalten, wenn sie für eine befristete Zeit (bis zu einem Jahr) in der Schweiz arbeiten möchten.

Studium in der Schweiz

  • Studentenvisum: Wenn du in der Schweiz studieren möchtest, musst du vor der Einreise ein Studentenvisum beantragen. Nachdem du zugelassen wurdest, erhältst du in der Regel eine L- oder B-Bewilligung für die Dauer deines Studiums. Du musst nachweisen, dass du ausreichend finanzielle Mittel und eine Krankenversicherung hast.

Familiennachzug

  • Familienmitglieder von Drittstaatsangehörigen, die bereits in der Schweiz leben, können ein Visum zum Familiennachzug beantragen. Nach erfolgreicher Einreise erhalten sie in der Regel die gleiche Aufenthaltsbewilligung wie der Hauptantragsteller (z.B. B- oder C-Bewilligung).

Niederlassungsbewilligung (C-Bewilligung)

  • Drittstaatsangehörige können nach einem Aufenthalt von in der Regel 10 Jahren die unbefristete C-Bewilligung beantragen, die ein dauerhaftes Bleiberecht in der Schweiz gewährt. Für Staatsangehörige bestimmter Länder (z.B. USA, Kanada) kann die C-Bewilligung nach nur 5 Jahren erlangt werden.

3. Visa für spezifische Zwecke

  • Touristenvisum (Schengen-Visum, Typ C): Für Kurzaufenthalte von bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen. Staatsangehörige bestimmter Länder benötigen ein Schengen-Visum, um die Schweiz zu besuchen. EU-/EFTA-Bürger und viele andere Staatsangehörige (z.B. aus den USA, Kanada, Australien) benötigen für touristische Zwecke kein Visum.
  • Selbstständige Erwerbstätigkeit: Wenn du als Selbstständiger in der Schweiz arbeiten möchtest, benötigst du eine spezielle B-Bewilligung, die es dir erlaubt, ein eigenes Unternehmen zu gründen oder freiberuflich zu arbeiten. Dies erfordert den Nachweis, dass du in der Lage bist, deinen Lebensunterhalt aus deiner selbstständigen Tätigkeit zu bestreiten.

4. Spezielle Aufenthaltsgenehmigungen

  • Grenzgängerbewilligung (G-Bewilligung): Wenn du in einem Nachbarland der Schweiz wohnst und in der Schweiz arbeitest, kannst du eine Grenzgängerbewilligung erhalten. Du musst mindestens einmal pro Woche an deinen Wohnsitz zurückkehren.
  • Aufenthalt ohne Erwerbstätigkeit: Zum Beispiel für Rentner oder finanziell unabhängige Personen. In solchen Fällen musst du nachweisen, dass du über genügend finanzielle Mittel verfügst und krankenversichert bist.

Antrag und Bearbeitung

Die Anträge für Visa und Aufenthaltsgenehmigungen müssen in der Regel bei den schweizerischen Auslandsvertretungen (Botschaften oder Konsulate) im Herkunftsland gestellt werden. Innerhalb der Schweiz erfolgt die Bearbeitung durch die kantonalen Migrationsämter.


Wie ist das arbeiten und wohnen in der Schweiz?

Arbeiten und Wohnen in der Schweiz bietet viele Vorteile, aber es erfordert auch eine gründliche Vorbereitung, um die gesetzlichen, finanziellen und kulturellen Aspekte zu verstehen. Die Schweiz ist bekannt für hohe Löhne, eine starke Wirtschaft und einen hohen Lebensstandard. Gleichzeitig gehören die Lebenshaltungskosten zu den höchsten weltweit.

1. Arbeiten in der Schweiz

Arbeitsmarkt und Berufsmöglichkeiten

  • Die Schweiz hat einen starken Arbeitsmarkt, besonders in den Bereichen Finanzen, Versicherungen, Pharma, IT, Maschinenbau und Forschung.
  • Städte wie Zürich, Genf und Basel bieten zahlreiche Karrieremöglichkeiten, aber auch in ländlichen Gebieten gibt es viele Arbeitsplätze in spezialisierten Branchen wie Landwirtschaft und Tourismus.
  • Das Durchschnittsgehalt in der Schweiz liegt bei etwa 6.500 CHF brutto pro Monat, variiert aber stark je nach Branche und Berufserfahrung.

Arbeitsbewilligung

  • EU-/EFTA-Bürger: Haben weitgehende Freizügigkeit und benötigen lediglich eine Aufenthaltsbewilligung, um länger als 90 Tage in der Schweiz zu arbeiten.
  • Nicht-EU-/EFTA-Bürger: Benötigen vor der Einreise ein Arbeitsvisum und eine Arbeitsbewilligung, die vom Arbeitgeber beantragt werden muss. Die Bewilligung wird nur unter bestimmten Voraussetzungen erteilt, wie der Nachweis, dass keine geeigneten Kandidaten aus der Schweiz oder der EU/EFTA gefunden werden konnten.

Arbeitsbedingungen

  • Arbeitszeit: Die durchschnittliche Arbeitswoche beträgt 42 Stunden, kann aber je nach Branche und Vertrag variieren.
  • Urlaub: In der Regel haben Arbeitnehmer mindestens 4 Wochen Urlaub pro Jahr. Jüngere Arbeitnehmer und solche mit besonderen Bedürfnissen haben Anspruch auf zusätzlichen Urlaub.
  • Löhne: Es gibt keinen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn in der Schweiz, aber in vielen Branchen existieren tariflich vereinbarte Mindestlöhne.

Sozialversicherung

Als Arbeitnehmer bist du automatisch in das Schweizer Sozialversicherungssystem eingebunden. Zu den wichtigsten Versicherungen gehören:

  • AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung): Die staatliche Rentenversicherung.
  • IV (Invalidenversicherung): Für den Fall einer Erwerbsunfähigkeit.
  • Pensionskasse (BVG): Eine berufliche Altersvorsorge, die vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam finanziert wird.
  • Arbeitslosenversicherung (ALV): Falls du arbeitslos wirst, hast du Anspruch auf Arbeitslosengeld.

2. Wohnen in der Schweiz

Mietmarkt

  • Der Mietmarkt in der Schweiz ist sehr angespannt, insbesondere in den großen Städten wie Zürich, Genf, Basel und Lausanne. Die Mieten sind hoch und attraktive Wohnungen sind oft schnell vergeben.
  • Eine 2- bis 3-Zimmer-Wohnung in den größeren Städten kostet in der Regel zwischen 2.000 CHF und 3.500 CHF pro Monat. Auf dem Land oder in kleineren Städten können die Mietpreise deutlich günstiger sein, oft zwischen 1.200 CHF und 2.500 CHF.
  • Viele Vermieter verlangen eine Kaution von bis zu drei Monatsmieten.

Wohnungssuche

  • In der Schweiz werden Wohnungen oft über spezialisierte Online-Portale wie homegate.ch, immoscout24.ch oder comparis.ch ausgeschrieben.
  • Wohnungsbesichtigungen und Mietverträge sind sehr formalisiert. Mieter sollten alle notwendigen Dokumente (z.B. Gehaltsnachweise, Referenzen) bereithalten, da die Nachfrage oft groß ist.

Nebenkosten

  • Zu den Mietkosten kommen meist noch Nebenkosten für Heizung, Wasser und Müllentsorgung hinzu. Diese liegen in der Regel zwischen 150 und 300 CHF pro Monat.
  • Auch die Haushaltsversicherung (oft Teil einer umfassenden Haftpflichtversicherung) ist eine gängige Praxis.

Kauf einer Immobilie

  • Der Kauf von Immobilien ist in der Schweiz möglich, aber teuer. Ausländer können unter bestimmten Voraussetzungen Immobilien erwerben, allerdings gibt es Beschränkungen für Nicht-EU/EFTA-Bürger.
  • Eine Eigentumswohnung oder ein Haus in beliebten städtischen Gebieten kostet oft über 1 Million CHF, während Immobilien in ländlicheren Gegenden günstiger sein können.

3. Lebenshaltungskosten

Die Schweiz gehört zu den Ländern mit den höchsten Lebenshaltungskosten weltweit. Hier sind einige typische Kostenbereiche:

Miete und Wohnnebenkosten

  • Mieten machen den größten Teil der Lebenshaltungskosten aus. In den städtischen Zentren sind die Preise besonders hoch.

Lebensmittel

  • Lebensmittel sind in der Schweiz im Vergleich zu anderen europäischen Ländern teurer. Monatliche Ausgaben für Lebensmittel können zwischen 400 und 800 CHF pro Person liegen.
  • Viele Schweizer kaufen in den Nachbarländern (z.B. Deutschland, Frankreich) ein, um Kosten zu sparen.

Transport

  • Ein Monatsticket für den öffentlichen Verkehr in Städten kostet etwa 70-100 CHF.
  • Ein eigenes Auto bringt zusätzliche Kosten mit sich (Versicherung, Benzin, Parkgebühren). Benzin kostet etwa 1,70-2 CHF pro Liter.
  • Für die Nutzung der Autobahnen ist eine Vignette erforderlich, die etwa 40 CHF pro Jahr kostet.

Krankenversicherung

  • Die Krankenversicherung ist in der Schweiz obligatorisch. Die Prämien liegen je nach Wohnkanton und Leistungsumfang zwischen 300 und 600 CHF pro Monat für eine Einzelperson.
  • Es gibt eine Selbstbeteiligung (Franchise), die zwischen 300 und 2.500 CHF pro Jahr liegt, bevor die Versicherungskosten übernimmt.

Freizeit und Restaurants

  • Ein einfaches Mittagessen in einem Restaurant kostet etwa 20-30 CHF, ein Abendessen in einem mittelklassigen Restaurant kann schnell 40-80 CHF pro Person kosten.
  • Freizeitaktivitäten wie Fitnessstudios kosten etwa 50-100 CHF pro Monat.

4. Visum und Aufenthaltsgenehmigung

EU-/EFTA-Bürger

  • Wenn du als EU-/EFTA-Bürger länger als 90 Tage in der Schweiz leben und arbeiten möchtest, musst du eine Aufenthaltsbewilligung beantragen. In den meisten Fällen erhältst du eine L-Bewilligung (Kurzaufenthalt bis zu einem Jahr) oder eine B-Bewilligung (Aufenthalt von mehr als einem Jahr).

Nicht-EU-/EFTA-Bürger

  • Drittstaatsangehörige benötigen ein Arbeitsvisum, bevor sie in die Schweiz einreisen und arbeiten dürfen. Der Arbeitgeber muss dafür nachweisen, dass keine geeigneten Bewerber aus der Schweiz oder der EU/EFTA verfügbar sind.

5. Steuern

  • Die Steuerlast in der Schweiz ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern relativ niedrig. Es gibt jedoch kantonale Unterschiede.
  • Die Einkommenssteuer beträgt je nach Kanton und Einkommen etwa 10-20 %. Zu den Steuern gehören Bundes-, Kantons- und Gemeindesteuern.

Krankenversicherung als Ausländer in der Schweiz  

Als Ausländer in der Schweiz ist es Pflicht, eine Krankenversicherung abzuschließen, wenn Sie planen, länger als 90 Tage in der Schweiz zu leben oder zu arbeiten. Das Schweizer Gesundheitssystem ist sehr gut ausgebaut und basiert auf einer Kombination aus privater Grundversicherung (obligatorisch) und Zusatzversicherungen (freiwillig).

1. Obligatorische Krankenversicherung (Grundversicherung)

Wer muss sich versichern?

  • Alle Personen, die in der Schweiz wohnen (unabhängig von Nationalität), müssen innerhalb von 3 Monaten nach ihrer Ankunft eine Krankenversicherung abschließen. Dies gilt auch für alle Ausländer, die in der Schweiz arbeiten oder längerfristig bleiben.
  • EU-/EFTA-Bürger, die in der Schweiz wohnen oder arbeiten, müssen ebenfalls eine Krankenversicherung abschließen.
  • Grenzgänger (Personen, die in der Schweiz arbeiten, aber in einem Nachbarland wohnen) können sich entweder in ihrem Wohnland oder in der Schweiz versichern.

Deckungsumfang der Grundversicherung

Die obligatorische Grundversicherung deckt die wesentlichen medizinischen Leistungen ab, wie:

  • Arztbesuche (Hausarzt, Facharzt)
  • Medikamente, die vom Arzt verschrieben werden und auf der offiziellen Liste stehen
  • Krankenhausaufenthalte in der allgemeinen Abteilung eines öffentlichen Krankenhauses im Wohnkanton
  • Notfallbehandlungen (auch außerhalb der Schweiz in bestimmten Fällen)
  • Schwangerschafts- und Geburtskosten
  • Bestimmte Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen

Kosten der Grundversicherung

  • Die Prämien für die Krankenversicherung variieren je nach Wohnkanton, Versicherungsanbieter und persönlicher Situation (Alter, Franchise). Im Durchschnitt liegen die monatlichen Prämien bei 300 bis 600 CHF pro Person.
  • Kinder und Jugendliche sind günstiger versichert, oft liegen die Prämien hier bei 100 bis 200 CHF pro Monat.

Franchise und Selbstbehalt

  • Die Franchise ist der jährliche Betrag, den du selbst zahlen musst, bevor die Versicherung die Kosten übernimmt. Du kannst zwischen einer Franchise von 300 CHF bis zu 2.500 CHF wählen. Je höher die Franchise, desto niedriger die monatlichen Prämien.
  • Der Selbstbehalt beträgt 10 % der Kosten, die über die Franchise hinausgehen, bis zu einem Maximum von 700 CHF pro Jahr.

Wahl des Versicherungsanbieters

  • Du kannst deinen Versicherungsanbieter frei wählen. Es gibt zahlreiche Anbieter wie CSS, Helsana, SWICA, Sanitas oder Concordia.
  • Alle Anbieter bieten denselben gesetzlichen Mindestschutz an, jedoch können die Prämien und der Service variieren.

2. Zusatzversicherungen (freiwillig)

Zusätzlich zur Grundversicherung kannst du freiwillige Zusatzversicherungen abschließen, um Leistungen abzudecken, die nicht in der Grundversicherung enthalten sind, wie:

  • Behandlung im privaten oder halbprivaten Krankenhauszimmer
  • Zahnbehandlungen, die nicht durch die Grundversicherung abgedeckt sind
  • Alternative Heilmethoden wie Homöopathie oder Akupunktur
  • Internationale Krankenversicherung, wenn du oft ins Ausland reist

Die Kosten und Leistungen von Zusatzversicherungen sind nicht gesetzlich geregelt, daher gibt es hier große Unterschiede zwischen den Anbietern. Es ist ratsam, mehrere Angebote zu vergleichen.

3. Ausnahmen und besondere Regelungen für Ausländer

Ausländische Studierende

  • Wenn du als Studierender in die Schweiz kommst, kannst du unter bestimmten Bedingungen von der Pflicht zur Grundversicherung befreit werden, sofern du nachweisen kannst, dass du in deinem Heimatland eine gleichwertige Versicherung hast.
  • Einige Länder haben Abkommen mit der Schweiz, die Studierenden ermöglichen, ihre heimische Versicherung zu behalten.

Grenzgänger

  • Als Grenzgänger kannst du zwischen einer Krankenversicherung in deinem Wohnland oder der Schweiz wählen. Dies hängt oft von den jeweiligen Regelungen zwischen der Schweiz und deinem Wohnland ab (z.B. für Deutschland, Frankreich, Italien oder Österreich).

Temporäre Aufenthalte

  • Wenn du dich weniger als 90 Tage in der Schweiz aufhältst (z.B. Touristen oder Geschäftsreisende), benötigst du in der Regel keine schweizerische Krankenversicherung. Allerdings solltest du sicherstellen, dass deine Reisekrankenversicherung oder europäische Krankenversicherungskarte (bei EU-Bürgern) die nötigen Deckungen bietet.

4. Wie schließe ich eine Krankenversicherung ab?

  • Vergleichen der Prämien: Es gibt Vergleichsportale wie comparis.ch, auf denen du die Prämien der verschiedenen Anbieter vergleichen kannst.
  • Antrag stellen: Sobald du dich für einen Versicherungsanbieter entschieden hast, kannst du den Antrag direkt bei der Versicherung stellen. Es ist wichtig, dass dies innerhalb der ersten 3 Monate nach deinem Umzug geschieht, um Strafen zu vermeiden.
  • Rückwirkende Versicherungsdeckung: Wenn du die Frist von 3 Monaten verpasst, wirst du rückwirkend ab dem Zeitpunkt deiner Einreise versichert und musst die Prämien für die vergangenen Monate nachzahlen.

5. Wechsel der Krankenversicherung

  • Die Grundversicherung kann jährlich gewechselt werden, normalerweise zum Ende des Jahres. Die Kündigung muss in der Regel bis Ende November erfolgen, wenn du zu einem anderen Anbieter wechseln möchtest.
  • Bei einem Wechsel ist die neue Versicherung verpflichtet, dich aufzunehmen, da die Grundversicherung für alle obligatorisch ist.

6. Sanktionen bei Nicht-Versicherung

  • Falls du die Krankenversicherungspflicht nicht erfüllst, können die kantonalen Behörden dich zwangsweise bei einem Anbieter versichern. Die Prämien müssen dann rückwirkend bezahlt werden und es können zusätzliche Gebühren anfallen.

Ja, ein Leben in der Schweiz lohnt sich auf jeden Fall, wenn man die zahlreichen Vorteile in Betracht zieht. Die Schweiz bietet hohe Lebensqualität, ausgezeichnete Arbeitsbedingungen, eine stabile Wirtschaft und wunderschöne Naturlandschaften.


Fazit

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